Presse-Berichte

Mittelbadischen Presse vom 22.11.2016:

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Rosi Kienzler (von links), Joachim Holub, Veronika Schenk, Martin Abler, Andreas Wilhelm, Martin Renner, Ulrike Grass und Herbert Schneider vom Netzwerk Trauer engagieren sich in der Trauerarbeit. (Foto Sandra Barth)


Artikel entnommen aus Baden-Online
Autor: Sandra Barth

Das Netzwerk Trauer Lahr wurde vor etwa 17 Jahren aus einer losen Gruppe von Menschen gegründet – mit dem Ziel, Hinterbliebene bei der Traueraufbereitung zu unterstützen. Nun geht das Netzwerk mit einem eigenen Internetauftritt an die Öffentlichkeit.

Eines der Schwerpunktthemen des Katholischen Dekanats Lahr ist die Trauerarbeit. Um Menschen bei der Traueraufbereitung zu helfen, hat sich 1999 das Netzwerk Trauer  zusammengeschlossen und durch Vernetzung verschiedener Initiativen und Einrichtungen ein breites Hilfsangebot für Betroffene geschaffen. Dazu zählen gemeindliche und freiberufliche Trauerbegleitungen, ökumenische Klinikseelsorge, Hospizvereine, Selbsthilfegruppen und Bestatter.

Plattform für Betroffene
Mit einer Internetseite wendet sich das Netzwerk nun an die Öffentlichkeit, um Hinterlassenen eine Plattform zu geben, auf der sie Unterstützung finden können. Hilfesuchende haben mehrere Kontaktmöglichkeiten der verschiedenen Trauer- und Selbsthilfegruppen sowie andere Angebote zur Trauerbewältigung. So soll der Zugang zum Netzwerk erleichtert werden. »Trauer verläuft bei jedem ganz individuell und ist keine Krankheit, sondern etwas Menschliches und eine ganz wesentliche Form von Liebe. Man braucht einen Ort und die Gelegenheit, um richtig damit umzugehen«, erläutert der katholische Klinikseelsorger Joachim Holub.

Bei der Zusammenarbeit der Beteiligten entstanden seit der Gründung des Netzwerks Projekte zu Themen wie der Bestattung fehlgeborener Kinder. In diesem Zusammenhang entstand 2002 die Kontakt-
stelle »Sternschnuppe Ortenau« für Eltern, die ein Kind durch Fehlgeburt, Totgeburt oder kurz nach der Geburt verloren haben. Die Leiterin der Kontaktstelle Ulrike Grass war maßgeblich an der Errichtung des Gedenksteins »Gedenk-Mal den zu Frühchen« auf dem Bergfriedhof beteiligt. »Es ist wichtig für die Trauerarbeit einen solchen Ort der Trauer zu haben«, erklärt Grass.

Ebenso wurden Trauer-Cafés in Schuttertal und Friesenheim eröffnet, in denen sich Trauernde zusammen mit erfahrenen Begleitern in geschütztem Rahmen und bei angenehmer Atmosphäre austauschen können.

Zurück ins Leben führen
Trauer sei aber nicht nur an den Tod gebunden. Holub: »Dem Netzwerk geht es nicht nur um Abschied, Sterben und Tod. Ein Tabuthema in der heutigen Gesellschaft ist das Leid und dazu zählen auch gesundheitliche Einschränkungen, Liebeskummer oder Jobverlust.« Das Anliegen des Netzwerks sei es, herauszufinden, was notwendig sei, um Menschen während der Trauer angemessen begleiten und zurück ins Leben führen zu können.

Aktuell widmet sich das Netzwerk vermehrt der Trauerarbeit mit Flüchtlingen. Weitere Informationen und Konatkmöglichkeiten unter www.netzwerk-trauer-lahr.de


Gesundheitsförderung Ortenaukreis, Rundbrief Sommer 2015:
Beitrag über das Treffen von Sternschnuppe (Ortenau) und Sternenkinder (Freiburg)
Gesamter Rundbrief: Rundbrief Sommer 2015 PDF,


 

Lahrer Zeitung vom 01. Oktober 2014:
20141001-LZ-Lahr-Sensibilität-beim-Thema-Tod-und-Trauer-1


Gesundheitsförderung Ortenaukreis, Rundbrief Sommer 2014:
Beitrag über 20 Jahre Sternschnuppe
Gesamter Rundbrief: Rundbrief Sommer 2014 PDF,
20140801-Rundbrief-Ortenaukreis-2014-Sternschnuppe-L


Badische Zeitung vom 12. August 2012:
20120812-BZ-Seelbach-Wenn-Eltern-Waisen-werden-1


Badische Zeitung vom 10. Dezember 2011:
20111210-BZ-Seelbach-kein-Tabuthema-mehr-1


Pressekontakt:

Sternschnuppe
Kontaktkreis für Eltern, die ein Kind durch Fehlgeburt,
Totgeburt oder kurz nach der Geburt verloren haben
Ansprechpartner: Ulrike Graß
Panoramaweg 24
77933 Lahr / Reichenbach
Tel: 07821 – 76155
Email: ulrike@obergrass.de