Archiv der Kategorie: Presseberichte

Pressebeitrag: Lahrer Anzeiger vom 11.01.2025

Beitrag im Lahrer Anzeiger vom 11. Januar 2025

Autorin: Janina Drews
Fotos: Christoph Breithaupt

Totenschein statt Geburtsurkunde

Simon ist ein Sternenkind: Er starb kurz vor seiner Geburt. Niemand spricht gerne über tote Babys. Das hat es seiner Mama Ulrike Graß schwer gemacht, mit der Trauer umzugehen. Reden hilft – deshalb hat sie vor 30 Jahren die Gruppe „Sternschnuppe“ gegründet.

 

Ein Dank gilt der Autorin Janina Drews, die diesen wunderbaren Bericht geschrieben hat.
Umso mehr freut es uns, dass sie damit den Preis der Volontäre gewonnen hat.
Herzlichen Glückwunsch!

30 Jahre Sternschnuppe – Beitrag im Verbandsheft „Regenbogen“

Presse: Sternschnuppe in der BZ, 31.10.2024

Da zerplatzt ein Herzenswunsch

Badischen Zeitung (Lahr) – Donnerstag, 31. Oktober 2024 – Autoren (& Foto): Juliane Schwarz, Martina Philipp

Interview mit Ulrike Grass von der Sternschnuppe zum Thema Mutterschutz nach Fehlgeburten

Zeitungsseite anklicken für größeres Bild:

Presse-Berichte

Badischen Zeitung (Lahr) – Fr, 16. August 2024

Wo sich Frauen aus Lahr und der Region nach Fehlgeburten gegenseitig Halt geben

Autorin: Beate Zehnle-Lehmann

Die Frauen des Kontaktkreises Sternschnuppe bietet Betroffenen Hilfe (von links): Ulrike Graß, Tina Mergel, Jessica Klumpp-Schmidt, Birgit Marzlof, Karin Betscha, Sabine Mast Foto: Beate Zehnle-Lehmann

 


Mittelbadischen Presse vom 22.11.2016:

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Rosi Kienzler (von links), Joachim Holub, Veronika Schenk, Martin Abler, Andreas Wilhelm, Martin Renner, Ulrike Grass und Herbert Schneider vom Netzwerk Trauer engagieren sich in der Trauerarbeit. (Foto Sandra Barth)

Artikel entnommen aus Baden-Online
Autor: Sandra Barth

Das Netzwerk Trauer Lahr wurde vor etwa 17 Jahren aus einer losen Gruppe von Menschen gegründet – mit dem Ziel, Hinterbliebene bei der Traueraufbereitung zu unterstützen. Nun geht das Netzwerk mit einem eigenen Internetauftritt an die Öffentlichkeit.

Eines der Schwerpunktthemen des Katholischen Dekanats Lahr ist die Trauerarbeit. Um Menschen bei der Traueraufbereitung zu helfen, hat sich 1999 das Netzwerk Trauer  zusammengeschlossen und durch Vernetzung verschiedener Initiativen und Einrichtungen ein breites Hilfsangebot für Betroffene geschaffen. Dazu zählen gemeindliche und freiberufliche Trauerbegleitungen, ökumenische Klinikseelsorge, Hospizvereine, Selbsthilfegruppen und Bestatter.

Plattform für Betroffene
Mit einer Internetseite wendet sich das Netzwerk nun an die Öffentlichkeit, um Hinterlassenen eine Plattform zu geben, auf der sie Unterstützung finden können. Hilfesuchende haben mehrere Kontaktmöglichkeiten der verschiedenen Trauer- und Selbsthilfegruppen sowie andere Angebote zur Trauerbewältigung. So soll der Zugang zum Netzwerk erleichtert werden. »Trauer verläuft bei jedem ganz individuell und ist keine Krankheit, sondern etwas Menschliches und eine ganz wesentliche Form von Liebe. Man braucht einen Ort und die Gelegenheit, um richtig damit umzugehen«, erläutert der katholische Klinikseelsorger Joachim Holub.

Bei der Zusammenarbeit der Beteiligten entstanden seit der Gründung des Netzwerks Projekte zu Themen wie der Bestattung fehlgeborener Kinder. In diesem Zusammenhang entstand 2002 die Kontakt-
stelle »Sternschnuppe Ortenau« für Eltern, die ein Kind durch Fehlgeburt, Totgeburt oder kurz nach der Geburt verloren haben. Die Leiterin der Kontaktstelle Ulrike Grass war maßgeblich an der Errichtung des Gedenksteins »Gedenk-Mal den zu Frühchen« auf dem Bergfriedhof beteiligt. »Es ist wichtig für die Trauerarbeit einen solchen Ort der Trauer zu haben«, erklärt Grass.

Ebenso wurden Trauer-Cafés in Schuttertal und Friesenheim eröffnet, in denen sich Trauernde zusammen mit erfahrenen Begleitern in geschütztem Rahmen und bei angenehmer Atmosphäre austauschen können.

Zurück ins Leben führen
Trauer sei aber nicht nur an den Tod gebunden. Holub: »Dem Netzwerk geht es nicht nur um Abschied, Sterben und Tod. Ein Tabuthema in der heutigen Gesellschaft ist das Leid und dazu zählen auch gesundheitliche Einschränkungen, Liebeskummer oder Jobverlust.« Das Anliegen des Netzwerks sei es, herauszufinden, was notwendig sei, um Menschen während der Trauer angemessen begleiten und zurück ins Leben führen zu können.

Aktuell widmet sich das Netzwerk vermehrt der Trauerarbeit mit Flüchtlingen. Weitere Informationen und Konatkmöglichkeiten unter www.netzwerk-trauer-lahr.de


Gesundheitsförderung Ortenaukreis, Rundbrief Sommer 2015:
Beitrag über das Treffen von Sternschnuppe (Ortenau) und Sternenkinder (Freiburg)
Gesamter Rundbrief: Rundbrief Sommer 2015 PDF,


 

Lahrer Zeitung vom 01. Oktober 2014:
20141001-LZ-Lahr-Sensibilität-beim-Thema-Tod-und-Trauer-1


Gesundheitsförderung Ortenaukreis, Rundbrief Sommer 2014:
Beitrag über 20 Jahre Sternschnuppe
Gesamter Rundbrief: Rundbrief Sommer 2014 PDF,
20140801-Rundbrief-Ortenaukreis-2014-Sternschnuppe-L


Badische Zeitung vom 12. August 2012:
20120812-BZ-Seelbach-Wenn-Eltern-Waisen-werden-1


Badische Zeitung vom 10. Dezember 2011:
20111210-BZ-Seelbach-kein-Tabuthema-mehr-1


Pressekontakt:

Sternschnuppe
Kontaktkreis für Eltern, die ein Kind durch Fehlgeburt,
Totgeburt oder kurz nach der Geburt verloren haben
Ansprechpartner: Ulrike Graß
Panoramaweg 24
77933 Lahr / Reichenbach
Tel: 07821 – 76155
Email: ulrike@obergrass.de

Ulrike Grass spricht über die Sternschnuppe - Ehrenmensch-Podcast

Podcast: Was ist ein Sternenkind, Frau Grass?

Ulrike Grass, Gründerin der Gruppe Sternschnuppe im Gespräch mit Marco Schwind.

Was ist ein Sternenkind, Frau Grass? (Folge#015)

Marco Schwind spricht mit Ulrike Grass über ihr Tätigkeit in der Selbsthilfegruppe Sternschnuppe.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von ehrenmensch.podigee.io zu laden.

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Link zum Podcast bei Ehrenmensch

Vor über 30 Jahren gründete Ulrike Grass aus eigener Betroffenheit heraus die Selbsthilfegruppe Sternschnuppe Ortenau. Eltern von Kindern, die noch während der Schwangerschaft, bei oder nach Geburt verstorben sind, finden hier einen Raum, sich mit Gleichbetroffenen auszutauschen. Ulrike Grass spricht über positive und negative Erfahrungen, die Eltern im Krankenhaus machen, über die veränderte Perspektive der Gesellschaft auf das Thema und vor welchen Herausforderungen Paare stehen, wenn die Frage nach der Schuld gestellt wird.

Für Emil.

Presse: Sternschnuppe in der BZ, 16.08.2024

Wo sich Frauen aus Lahr und der Region nach Fehlgeburten gegenseitig Halt geben

Badischen Zeitung (Lahr) – Freitag, 16. August 2024 – Autorin (& Foto): Beate Zehnle-Lehmann

Die Frauen des Kontaktkreises Sternschnuppe bietet Betroffenen Hilfe (von links): Ulrike Graß, Tina Mergel, Jessica Klumpp-Schmidt, Birgit Marzlof, Karin Betscha, Sabine Mast Foto: Beate Zehnle-Lehmann

Zeitungsseite anklicken für größeres Bild:

Sternenkinder-Grabfeld in Herbolzheim

Von Michael Haberer
Mi, 09. Dezember 2020 um 10:00 Uhr
Herbolzheim

Quelle: Badische-Zeitung

Die Fläche auf dem Oberen Friedhof soll Eltern und Verwandten von tot geborenen Kindern in Herbolzheim einen Rückzugsraum bieten. Am Sonntag wird das Feld gesegnet.

Der 13. Dezember ist Weltgedenktag für verstorbene Kinder. Den ganzen Tag über haben Betroffene die Möglichkeit, Kerzen im neu geschaffenen Gedenkfeld aufzustellen.

„Ich bin immer wieder auf einen Ort der Trauer für die Sternenkinder angesprochen worden“, erklärt Christina Gedemer, Mitglied der Projektgruppe, die das Feld konzipierte, und Frau des Bürgermeisters, bei einem Pressegespräch auf dem Friedhof. Bürgermeister Thomas Gedemer erinnert an die Entstehung des Angebotes für Betroffene, das auch in Kenzingen und Endingen existiert.

Tot- oder Fehlgeburten sollen nicht verschwiegen werden

Seit 2018 nehme man die Herbolzheimer Friedhöfe unter die Lupe und frage sich, wie sie zeitgemäßer gestaltet werden können. Ein Angebot, das daraus hervorging, seien die Urnengräber an Weinstöcken. Auch auf dem Oberen Friedhof sei ein solches Urnengrabfeld angelegt worden. Die Weinrebenplätze seien schnell vergeben gewesen, so Gedemer.

Im Rahmen des neuen Blicks auf die Friedhöfe sei ein Ort des Gedenkens für Sternenkinder ins Gespräch gekommen. Hintergrund seien auch rechtliche und statistische Fakten. Seit 2013 können Eltern der Sternenkinder, die mit einem Gewicht von unter 500 Gramm geboren wurden, dies beim Standesamt anzeigen und ihnen damit eine „Existenz“ geben.

Die erste Schwangerschaft ende fast in jedem dritten Fall mit einer Fehlgeburt. „Die Tot- oder Fehlgeburt und die damit verbundenen Schmerzen sollen nicht totgeschwiegen werden“, sagt Christina Gedemer.